Margaret River und Freddies Bay
Nach einem eintägigen Aufenthalt in Geraldton mache ich mich am Donnerstag, den 30.12 , auf den Weg nach Süden. Ich habe beschlossen, mich in Perth nach einem Brett umzusehen, da die Reperatur nochmals 200 Dollar kosten würde. In Perth fahre ich zum Surfshop Windsurfing Perth. Die Preise sind viel zu hoch, deshalb fahre ich gleich weiter nach Süden Richtung Margaret River, wo Tom, Jutta und Stefan schon sind. Dort komme ich nach einer Übernachtung im Grünen am Freitagvormittag am Campingplatz an. Ich schreibe ein e-mail an Patrik Diethelm, ob er mir helfen kann.
Er schickt mir seine Telefonnummer und ich besuche ihn und Karin Jaggi in seinem schönen Haus in Freshwater. Er leiht mir ein 78l Waveboard, das ich für die restlichen 18 Tage fahren kann. Ich kann am Spot auch seine neuen Bretter testen. Die sind absolut geil. Ich bin wirklich froh.
Der Spot selbst ist der Hammer. Es kostet mich einige Überwindung, da hinauszugehen. Rechts neben dem Riff kann man über einen schmalen Channel hinausfahren. Draußen brechen die Wellen am Riff. Sie sind nicht lang, es reicht höchstens für einen oder zwei Turns, aber sie haben mächtig schub und werden in kürzester Zeit 2,5 bis 4m hoch. Fehler werden hier oft grausam bestraft. Mast und Segelbruch sind an der Tagesordnung. So schaue ich erst einmal Scotty Mc Kercher, Peter Vollwater und den anderen Lokals zu, bevor ich mich am späten Nachmittag mit dem 4.7er hinauswage. Ich erwische kaum eine Welle und habe die Hosen voll, aber ich komme nach einer Stunde ohne Schaden wieder an Land. Mein Fuß ist wieder intakt, das Leihbrett passt auch, es gleitet zwar später an als der Rave, aber es liegt satt im Wasser und lässt sich gut kontrollieren.Fotos von Margaret folgen, sobald sie sortiert sind.
Hier im Süden ist die Vegetation recht üppig. Überall gibt es riesige Eukalyptusbäume, Carrytrees oder auch Tingles genannt. In Margaret River hat es im November heftige Buschbrände gegeben, es sieht teilweise aus wie auf dem Mond. Außerdem ist es arschkalt hier unten, die Leute laufen sogar in Daunenjacken herum.
Wir surfen hier drei Tage und fahren dann weiter nach Südwesten Richtung Denmark. Auf dem Weg dorthin besuchen wir die Carrytree-Wälder in Pemberton und machen den sogenannten tree-walk.
Am Dienstag kommt eines der Highlights, was das Surfen betrifft. Stefan und ich fahren mit dem Allrad von Georg und Stella hinaus zur Freddies Bay. Schon die Fahrt hinaus ist abenteuerlich. Das letzte Stück zum Strand müssen wir das Zeugs hinuntertragen, aber es lohnte sich, wie die Bilder beweisen.
Er schickt mir seine Telefonnummer und ich besuche ihn und Karin Jaggi in seinem schönen Haus in Freshwater. Er leiht mir ein 78l Waveboard, das ich für die restlichen 18 Tage fahren kann. Ich kann am Spot auch seine neuen Bretter testen. Die sind absolut geil. Ich bin wirklich froh.
Der Spot selbst ist der Hammer. Es kostet mich einige Überwindung, da hinauszugehen. Rechts neben dem Riff kann man über einen schmalen Channel hinausfahren. Draußen brechen die Wellen am Riff. Sie sind nicht lang, es reicht höchstens für einen oder zwei Turns, aber sie haben mächtig schub und werden in kürzester Zeit 2,5 bis 4m hoch. Fehler werden hier oft grausam bestraft. Mast und Segelbruch sind an der Tagesordnung. So schaue ich erst einmal Scotty Mc Kercher, Peter Vollwater und den anderen Lokals zu, bevor ich mich am späten Nachmittag mit dem 4.7er hinauswage. Ich erwische kaum eine Welle und habe die Hosen voll, aber ich komme nach einer Stunde ohne Schaden wieder an Land. Mein Fuß ist wieder intakt, das Leihbrett passt auch, es gleitet zwar später an als der Rave, aber es liegt satt im Wasser und lässt sich gut kontrollieren.Fotos von Margaret folgen, sobald sie sortiert sind.
Hier im Süden ist die Vegetation recht üppig. Überall gibt es riesige Eukalyptusbäume, Carrytrees oder auch Tingles genannt. In Margaret River hat es im November heftige Buschbrände gegeben, es sieht teilweise aus wie auf dem Mond. Außerdem ist es arschkalt hier unten, die Leute laufen sogar in Daunenjacken herum.
Wir surfen hier drei Tage und fahren dann weiter nach Südwesten Richtung Denmark. Auf dem Weg dorthin besuchen wir die Carrytree-Wälder in Pemberton und machen den sogenannten tree-walk.
Am Dienstag kommt eines der Highlights, was das Surfen betrifft. Stefan und ich fahren mit dem Allrad von Georg und Stella hinaus zur Freddies Bay. Schon die Fahrt hinaus ist abenteuerlich. Das letzte Stück zum Strand müssen wir das Zeugs hinuntertragen, aber es lohnte sich, wie die Bilder beweisen.
Am Mittwoch dreht der Wind leider auf Ost und so weht er offshore und ist zu schwach. Weil die Prognosen wieder Wind im Norden voraussagen, beschließen wir noch am Abend nach Perth aufzubrechen.
Wir übernachten auf dem Highway und fahren am Morgen weiter. Stefan und ich machen noch Halt in Freemantle und Scarborough Beach, bevor wir nach Lancelin weiterfahren.
Freitag , 06.01. bis Dienstag 10.01.12
Am Freitag brechen wir morgens früh von Lancelin auf und besuchen die berühmten Pinnacles vor Cervantes.
Am Nachmittag kommen wir dann in Geraldton an, wo ich nach einem Blick in die Windprognosen beschließe, zur Coronation Bay zu fahren. Ich decke mich mit Proviant und viel Wasser ein, denn ich werde dort einige Tage bleiben.
Schon am Freitag Abend startet die erste Session mit 5.3. Am Samstag vormittag dreht der Wind auf, ich beginne mit 4.7 und rigge dann auf das 4.2er um Am Sonntag beginne ich am Morgen schon mit 4.2, am Nachmittag ist dann das 3.7er genau richtig.
Coronation ist das absolut geile Sprungrevier. Es beginnt mit ca. 200m Flachwasser und deshalb fährst du mit vollem Speed auf die Wellen zu, die immer höher werden, je weiter du rausfährst. Draußen werden sie dann schon masthoch. Abreiten kannst du sie auch, aber es reicht meist nur für einen oder zwei Turns.
Am Montag kommt dann mein rabenschwarzer Tag. Bei der Mittagssession erleide ich eine Rippenprellung, die ziemlich schmerzt. Doch schlimmer kommt es am Abend. Ich fahre mit 4.2 am Anschlag kurz vor Sonnenuntergang weit draußen, als sich plötzlich vor mir eine weit über masthoche Wand bildet und genau in dem Moment bricht, als ich sie überspringen will.
Die Folge: Der Mast zerbricht in drei Teile. Da ich fast einen Kilometer draußen bin, rufe ich einem Surfer zu, er solle die zwei Maximum- Segel von Tom und Stefan informieren, damit sie mir helfen kommen. Der Idiot hat das aber nicht gemacht und so versuchte ich mit dem zerbrochenen Zeugs an Land zu schwimmen. Schon nach ein paar Minuten ist mir klar geworden, dass ich das nie vor der Dunkelheit schaffen würde. Und nachdem ich keine große Lust hatte, zur Haifischjagdzeit auf dem Indischen Ozean herumzuschwimmen, begann ich abzu riggen. Ich ließ das Segel zurück und versuchte mit Gabel und Mastfuß auf dem Brett zurück zu paddeln. Die Gabel ging dann auch noch verloren, aber ich kam dann genau bei Einbruch der Dunkelheit an Land und musste dann noch ca. einenhalb Kilometer am Strand zurücklaufen.
Der Urlaub kommt mir ziemlich teuer.
Ich hoffe, dass ich mir für die nächsten drei Tage eine Gabel ausleihen kann, den Mast fürs 4.7er habe ich ja noch.
Am Sonntag fahre ich dann nach Lancelin zum Open Ocean Race, wo ich Karin
das Brett zurückgeben kann. Am Montag werde ich den Bus abgeben und in Perth übernachten. Am Dienstag morgen um 6 Uhr startet mein Flug nach Dubai.
See you soon!
Am Freitag brechen wir morgens früh von Lancelin auf und besuchen die berühmten Pinnacles vor Cervantes.
Am Nachmittag kommen wir dann in Geraldton an, wo ich nach einem Blick in die Windprognosen beschließe, zur Coronation Bay zu fahren. Ich decke mich mit Proviant und viel Wasser ein, denn ich werde dort einige Tage bleiben.
Schon am Freitag Abend startet die erste Session mit 5.3. Am Samstag vormittag dreht der Wind auf, ich beginne mit 4.7 und rigge dann auf das 4.2er um Am Sonntag beginne ich am Morgen schon mit 4.2, am Nachmittag ist dann das 3.7er genau richtig.
Coronation ist das absolut geile Sprungrevier. Es beginnt mit ca. 200m Flachwasser und deshalb fährst du mit vollem Speed auf die Wellen zu, die immer höher werden, je weiter du rausfährst. Draußen werden sie dann schon masthoch. Abreiten kannst du sie auch, aber es reicht meist nur für einen oder zwei Turns.
Am Montag kommt dann mein rabenschwarzer Tag. Bei der Mittagssession erleide ich eine Rippenprellung, die ziemlich schmerzt. Doch schlimmer kommt es am Abend. Ich fahre mit 4.2 am Anschlag kurz vor Sonnenuntergang weit draußen, als sich plötzlich vor mir eine weit über masthoche Wand bildet und genau in dem Moment bricht, als ich sie überspringen will.
Die Folge: Der Mast zerbricht in drei Teile. Da ich fast einen Kilometer draußen bin, rufe ich einem Surfer zu, er solle die zwei Maximum- Segel von Tom und Stefan informieren, damit sie mir helfen kommen. Der Idiot hat das aber nicht gemacht und so versuchte ich mit dem zerbrochenen Zeugs an Land zu schwimmen. Schon nach ein paar Minuten ist mir klar geworden, dass ich das nie vor der Dunkelheit schaffen würde. Und nachdem ich keine große Lust hatte, zur Haifischjagdzeit auf dem Indischen Ozean herumzuschwimmen, begann ich abzu riggen. Ich ließ das Segel zurück und versuchte mit Gabel und Mastfuß auf dem Brett zurück zu paddeln. Die Gabel ging dann auch noch verloren, aber ich kam dann genau bei Einbruch der Dunkelheit an Land und musste dann noch ca. einenhalb Kilometer am Strand zurücklaufen.
Der Urlaub kommt mir ziemlich teuer.
Ich hoffe, dass ich mir für die nächsten drei Tage eine Gabel ausleihen kann, den Mast fürs 4.7er habe ich ja noch.
Am Sonntag fahre ich dann nach Lancelin zum Open Ocean Race, wo ich Karin
das Brett zurückgeben kann. Am Montag werde ich den Bus abgeben und in Perth übernachten. Am Dienstag morgen um 6 Uhr startet mein Flug nach Dubai.
See you soon!