Freitag, 10. Februar 2012

South Africa - die zweite Woche

Mittwoch, 01.02. bis Samstag, 04.02.2012

Surfen, surfen, surfen,...
Da wir am Mttwoch am Sunset schon mit 4.2 stark angepowert sind und auf Donnerstag noch stärkerer Wind angesagt ist, fahren Hansjörg und ich am Donnerstag morgen nach Yzerfontein 70km nördlich von Kapstadt. Dieser Spot soll ganz gut funktonieren, wenn es weiter südlich kachelt. Unser Ausflug lohnt sich, wir sind die zweiten am Spot. Die Wellen sind sauber und drei bis vier Meter hoch und laufen in Sets zu vier bis fünf hohen Wellen herein. Dazwischen bleibt kurz Zeit, um über die Brandung hinauszukommen.
Leider wird der Wind nach ca. einer Stunde sehr böig und das hinausfahen wird äußerst tricky. Am frühen Nachmittag schläft der Wind dann immer mehr ein. Als er dann nochmals aufdreht, riggen wir um auf 4.7 und wagen uns nochmals raus.



Yzerfontein

Die Sets kommen jetzt allerdings unberechenbar und der Wind ist immer noch böig. So werden wir  immer wieder beim hinausfahren anständig gewaschen. Ein Tag mit echten Herausforderungen.


Am Freitag nochmals am Sunset mit 4.7 bei einigen schönen Sets.


Am Samstagmorgen fahre ich allein nach Platboom. Bis zum Eintritt in den Nationalpark kann ich noch nicht recht an Wind glauben, aber kaum fahre ich über den Hügel zum Platboomstrand hinunter, sehe ich schon die hohen Wellen und zwei Surfer auf dem Wasser. Die Sets werden draußen bis zu masthoch und ich beobachte zuerst genau die Bedingungen. Als dann zwei Mädchen aufriggen und sich in die Wellen stürzen, bekomme ich auch den notwendigen Mut und rigge mein 4.2er auf.  Es ist böig, aber trotzdem unerwartet leicht hinauszugelangen. Je nach Mut kannst du weiter links oder weiter rechts die Wellen abreiten. Am Anfang halte ich mich lieber weiter rechts. Als dann mit dem auflaufenden Wasser die Wellen immer weiter gefährlich nach zu den Felsen rollen, beende ich dann meine Session.


Einstieg Platboom














Gefährlich nah am Felsen














Schön hohe Sets


















Ich fahre gemütlich nach Hause und besichtige noch die Spots Scarborough und Whitsands. Es laufen dort zwar schöne Wellen, aber der Wind reicht nicht.
Es war eine gute Entscheidung, so weit nach Süden zu fahren, sonst war nämlich nirgendwo Wind.
Am Abend kocht dann Hansjörg noch groß auf und macht wunderbare Lammkoteletts mit Rosmarinkartoffeln. MMMhhhhh!


Haubenkoch Hansjörg



Sonntag, 05.02.2012


Tafelberg

Wer in Kapstadt weilt, muss natürlich auch das Wahrzeichen der Stadt, den Tafelberg, erklimmen.
Ich starte früh morgens, um nicht in der größten Hitze hinaufwandern zu müssen. Aber wie ihr mich kennt, laufe ich natürlich nicht den üblichen Weg hinauf, sondern finde eine Abzweigung, wo der Weg ziemlich direkt nach oben führt. Je weiter hinauf ich gelange, desto steiler wird der Weg und desto schwieriger wird es, den richtigen Pfad zu finden. Schlussendlich kommen immer mehr ausgesetzte Kletterstellen  und ich klettere nur mehr weiter, weil ich mich nicht mehr umzukehren traue. Als ich nach einenhalb Stunden dann endlich den Ausstieg erreiche, stehe ich vor dem Schild, das die Wanderer warnt: Nur für geübte Bergsteiger! Ich werde diesen Weg noch einmal machen, weil ich mein Handy im Auto vergessen habe und daher keine Fotos machen konnte.

Montag, 06.02.2012

Safari!!!

Um sieben brechen wir auf und fahren zum 175 km entfernten Naturreservat Aquila östlich von Kapstadt.  Nach einem Begrüßungsfrühstück steigen wir in den Lastwagen und wollen durch ein elektrisch gesichertes Tor in den Park hineinfahren. Ein Büffel versperrt uns allerdigs die Zufahrt und lässt uns einfach nicht hinein. So müssen wir zu einem anderen Eingang fahren.
Es ist wirklich ein schönes Gefühl, die Tiere, die man sonst nur vom Fernsehen oder von Zoos her kennt, einmal in freier Wildbahn zu erleben.




Ihr kommt hier nicht rein!

Sehr friedliches Rhino


















Das ist zum Glück nur Spiel







































































Dienstag, 07.02. bis Donnerstag, 11.02.2012

Schon wieder surfen. Dienstag und  Donnerstag am Sunset mit 4.7 und 4.2 bei mäßigen Wellen, am Mittwoch am Big Bay mit 4.7 und doch schon schöner Welle.
Auf Freitag und Samstag ist ein mächtiger Swell mit bis zu sechs Meter Wellen angesagt, aber ohne genügend Wind. Da weden wir wahrscheinlich den Wellenreitern zuschauen.





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